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Zeichenkurse
Seit über zwei Jahren lehre ich als freie Dozentin an verschiedenen Hochschulen Illustration und Comic in Berlin. Von Charakteren finden, über Akt & Figur, Comics, Storyboards entwickeln, Geschichten finden, Texten über Mappenvorkurse bis hin zu Urban Sketching vor Ort.
Mir bereitet es sehr viel Freude Menschen in meinen Zeichenkursen dort abzuholen, wo sie gerade stehen, sie zu motivieren und in einem sicheren Raum sich weiterentwickeln zu lassen in ihrem eigenen Tempo. Rücksichtnahme und Wertschätzung sind mir sehr wichtig. Vor allem die Freude zu teilen beim kreativ sein.
Mir bereitet es sehr viel Freude Menschen in meinen Zeichenkursen dort abzuholen, wo sie gerade stehen, sie zu motivieren und in einem sicheren Raum sich weiterentwickeln zu lassen in ihrem eigenen Tempo. Rücksichtnahme und Wertschätzung sind mir sehr wichtig. Vor allem die Freude zu teilen beim kreativ sein.


Go fund Comic Fury
Seit zwei Jahren arbeite ich nun an meinem Comic 'Fury'. Dabei handelt es sich um ein kleines Mädchen, dass auf der Suche nach einer neuen Heimat ist, weil sie ihr altes Zuhause verloren hat. Dabei begegnet sie einer Bärenseele, sie werden Freunde und begeben sich gemeinsam auf eine Reise. Da Comic machen nicht bezahlt wird, bin ich auf eure Hilfe angewiesen. Wenn ihr also wollt, dass Fury bald erscheinen soll, dann unterstützt mich gerne. Ich freue mich über jeden Support und werde mich auch bei euch bedanken. https://gofund.me/9d5685d4


Edition Moderne Graphic Novel 'Treiben'
Am 8.2.2022, am Frauentag, ist mein erstes Graphic-Novel Debut bei Edition Moderne in der Schweiz erschienen.
2020 habe mein Partner und ich eine fünfwöchige Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn gemacht. Dabei ist diese intime Tagebuch entstanden. Eingeschlossen in einer 7m2 Box, umgeben von reiner Natur. Innen 25 Grad und aussen -40.
«Bernadette Schweihoffs intimer Reisebericht entführt uns nicht nur ins tiefste Sibirien, er taucht auch ein in ihre eigene Gedankenwelt. Weiblich, sinnlich, voll spannender Zwischentöne, berührender Charaktere und einem präzisen und liebevollen Blick für all die kleinen Details, die eine Reise unvergesslich und einzigartig machen. Zwischen den Buchseiten spürt man die klirrende Kälte, die endlose Weite, die verblüffende Schönheit und meint, einen Hauch der russischen Seele zu erkennen. In zarten Blau- und warmen Rottönen erzählt dieses starke Début aber auch von der Unterschiedlichkeit der weiblichen und männlichen Perspektive, von weiblicher Lust, der Suche nach Freiheit und davon, dass es schwer ist, ‹die Fakten von der Wahrheit zu unterscheiden› (Sophy Roberts). Beeindruckend.» — Alke Wendlandt, Literaturhaus München
2020 habe mein Partner und ich eine fünfwöchige Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn gemacht. Dabei ist diese intime Tagebuch entstanden. Eingeschlossen in einer 7m2 Box, umgeben von reiner Natur. Innen 25 Grad und aussen -40.
«Bernadette Schweihoffs intimer Reisebericht entführt uns nicht nur ins tiefste Sibirien, er taucht auch ein in ihre eigene Gedankenwelt. Weiblich, sinnlich, voll spannender Zwischentöne, berührender Charaktere und einem präzisen und liebevollen Blick für all die kleinen Details, die eine Reise unvergesslich und einzigartig machen. Zwischen den Buchseiten spürt man die klirrende Kälte, die endlose Weite, die verblüffende Schönheit und meint, einen Hauch der russischen Seele zu erkennen. In zarten Blau- und warmen Rottönen erzählt dieses starke Début aber auch von der Unterschiedlichkeit der weiblichen und männlichen Perspektive, von weiblicher Lust, der Suche nach Freiheit und davon, dass es schwer ist, ‹die Fakten von der Wahrheit zu unterscheiden› (Sophy Roberts). Beeindruckend.» — Alke Wendlandt, Literaturhaus München


Kuration Comic-Ausstellung 'Alter Ego' Kommunale Galerie Berlin
In 2024 hatte ich die Ehre eine einer Comic-Ausstellung in der Kommunalen Galerie Berlin kurieren zu dürfen. Mit an Bord waren Malwine Stauss, Mia Oberländer, Nele Brönner, Ulli Lust und Janne Marie Dauer mit ihren Alter Egos. Dabei war ich von der Idee bis hin zur Planung, dem Aufbau, dem Pressetext, sowie der Eröffnungsrede zuständig.


Colorama Clubhouse
5 Artists based in the Berlin area meet for a 1-day workshop to work collectively on a limited edition of riso printed zines with contributions by: Leonie Ott, Bernadette Schweihoff, Jo Rüßmann, Colleen Anderhub, Shenja Schittkowski.


Limitierte Auflage
Jedes Jahr fertige ich für meine Kund*innen eine Weihnachtskarte an. Im Jahr 2022 habe ich eine Zeichnung aus meiner Graphic Novel 'Treiben' verwendet und diese als Risodruck gefertigt in einer Sonderauflage von 100 Stück. Es sind nur noch wenige vorhanden, die es bei einem Buchkauf gratis dazu gibt oder extra in meinem Online Shop erworben werden kann.


Soloausstellung Kommunale Galerie Berlin
Unterwegs mit der transsibirischen Eisenbahn - Vom Tagebuch zur Graphic Novel
Ausstellung vom 3. April bis 29. Mai 2022
Ort: Kommunale Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin
Öffnungszeiten: Di bis Fr 10-17 Uhr, Mi 10-19 Uhr, Sa und So 11-17 Uhr - Eintritt frei
Als sich die Berliner K ünstlerin Bernadette Schweihoff im Januar 2020 auf den Weg machte, um mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Wladiwostock zu fahren, war die Pandemie noch nicht in Europa angekommen und ein Krieg in Europa nicht vorstellbar.
Bernadette Schweihoff hatte diese längste Eisenbahnstrecke der Welt gewählt, um das eigene Ich zu entdecken - abgeschirmt auf 7m² in einem Eisenbahnabteil – hin und zurück. Der Kontakt zur Außenwelt beschränkte sich meistens auf den Blick aus dem Abteilfenster – draußen war es sowieso bitterkalt. Begleitet wurde sie von ihrem Partner und einem leeren Tagebuch.
In der Ausstellung „treiben“ erzählt die Künstlerin Bernadette Schweihoff in enigmatischen Bildern von dieser Reise mit der transsibirischen Eisenbahn. Angefangen mit Seiten aus ihrem Tagebuch, über Fotografien und die noch von Farbe befreiten Bleistiftzeichnungen bis hin zur fertigen Graphic Novel lädt die Ausstellung dazu ein, an dieser Reise teilzunehmen. Die Zeichnungen und Tagebucheintragungen lassen teilhaben an der inneren Reise der Künstlerin, spiegeln ihre Gedanken- und Vorstellungswelt zwischen weiblichem Verlangen und Identität.
Die Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn ist ein Gefühl. Es ist grafische Poesie oder ein komponiertes Lied in Bildern und Text. Wie ein eigener Song. Und genau das habe ich versucht festzuhalten. Auf der Reise selbst habe ich ein Tagebuch geführt und gezeichnet. Und egal, wo ich ein Lied gehört habe, habe ich es mit einer App gesucht und abgespeichert. Zuhause konnte ich dann mit den Liedern wieder auf Momente zurückgreifen. Und dann waren da noch die einzelnen Stationen, an denen wir ausgestiegen sind. Je weiter wir nach Sibirien kamen, umso mehr hatte sich etwas in mir verändert. Ursprünglich war es ein Abenteuer, aber es wurde zu einem unbeschreiblichen Gefühl, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Was sollte denn schon Großartiges passieren, wenn man nur aus dem Fenster schauen kann für Wochen. Zuerst denkt man, hoffentlich streiten wir uns nicht in dieser 7m²-Büchse.
Die Werke in der Ausstellung dokumentieren das Reisen, Ausbrechen und Ankommen zu sich selbst, auf einer Temperatur-und Farbskala zwischen Rosa und Hellblau. Auch das originale Tagebuch wird in der Ausstellung gezeigt.
Zeitgleich zur Ausstellung mit grafischen Arbeiten und Fotografien erscheint Bernadette Schweihoffs Graphic Novel Debüt treiben - Unterwegs mit der transsibirischen Eisenbahn bei Edition Moderne, Zürich. (ISBN 978-3-03731-231-5, 168 Seiten, farbig, 17 × 24 cm, Klappenbroschur, 24 Euro)
Bernadette Schweihoff, geboren 1984 in Gießen/Hessen, lebt und arbeitet nach Stationen in Passau, Wien, New York City seit 2014 in Berlin. Derzeit studiert sie in der Masterklasse von Anke Feuchtenberger an der HAW Hamburg.
Rahmenprogramm
Samstag, 30. April 2022, 14 Uhr
„Vom Tagebuch zur Graphic Novel“
Buchpräsentation und Signierung mit Bernadette Schweihoff und dem Verlag Edition Moderne, Zürich
Sonntag, 15. Mai 2022, 14 Uhr
Künstleringespräch
Sonntag, 29. Mai 2022, 14-17 Uhr
Finissage - die Künstlerin ist anwesend
Ausstellung vom 3. April bis 29. Mai 2022
Ort: Kommunale Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin
Öffnungszeiten: Di bis Fr 10-17 Uhr, Mi 10-19 Uhr, Sa und So 11-17 Uhr - Eintritt frei
Als sich die Berliner K ünstlerin Bernadette Schweihoff im Januar 2020 auf den Weg machte, um mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Wladiwostock zu fahren, war die Pandemie noch nicht in Europa angekommen und ein Krieg in Europa nicht vorstellbar.
Bernadette Schweihoff hatte diese längste Eisenbahnstrecke der Welt gewählt, um das eigene Ich zu entdecken - abgeschirmt auf 7m² in einem Eisenbahnabteil – hin und zurück. Der Kontakt zur Außenwelt beschränkte sich meistens auf den Blick aus dem Abteilfenster – draußen war es sowieso bitterkalt. Begleitet wurde sie von ihrem Partner und einem leeren Tagebuch.
In der Ausstellung „treiben“ erzählt die Künstlerin Bernadette Schweihoff in enigmatischen Bildern von dieser Reise mit der transsibirischen Eisenbahn. Angefangen mit Seiten aus ihrem Tagebuch, über Fotografien und die noch von Farbe befreiten Bleistiftzeichnungen bis hin zur fertigen Graphic Novel lädt die Ausstellung dazu ein, an dieser Reise teilzunehmen. Die Zeichnungen und Tagebucheintragungen lassen teilhaben an der inneren Reise der Künstlerin, spiegeln ihre Gedanken- und Vorstellungswelt zwischen weiblichem Verlangen und Identität.
Die Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn ist ein Gefühl. Es ist grafische Poesie oder ein komponiertes Lied in Bildern und Text. Wie ein eigener Song. Und genau das habe ich versucht festzuhalten. Auf der Reise selbst habe ich ein Tagebuch geführt und gezeichnet. Und egal, wo ich ein Lied gehört habe, habe ich es mit einer App gesucht und abgespeichert. Zuhause konnte ich dann mit den Liedern wieder auf Momente zurückgreifen. Und dann waren da noch die einzelnen Stationen, an denen wir ausgestiegen sind. Je weiter wir nach Sibirien kamen, umso mehr hatte sich etwas in mir verändert. Ursprünglich war es ein Abenteuer, aber es wurde zu einem unbeschreiblichen Gefühl, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Was sollte denn schon Großartiges passieren, wenn man nur aus dem Fenster schauen kann für Wochen. Zuerst denkt man, hoffentlich streiten wir uns nicht in dieser 7m²-Büchse.
Die Werke in der Ausstellung dokumentieren das Reisen, Ausbrechen und Ankommen zu sich selbst, auf einer Temperatur-und Farbskala zwischen Rosa und Hellblau. Auch das originale Tagebuch wird in der Ausstellung gezeigt.
Zeitgleich zur Ausstellung mit grafischen Arbeiten und Fotografien erscheint Bernadette Schweihoffs Graphic Novel Debüt treiben - Unterwegs mit der transsibirischen Eisenbahn bei Edition Moderne, Zürich. (ISBN 978-3-03731-231-5, 168 Seiten, farbig, 17 × 24 cm, Klappenbroschur, 24 Euro)
Bernadette Schweihoff, geboren 1984 in Gießen/Hessen, lebt und arbeitet nach Stationen in Passau, Wien, New York City seit 2014 in Berlin. Derzeit studiert sie in der Masterklasse von Anke Feuchtenberger an der HAW Hamburg.
Rahmenprogramm
Samstag, 30. April 2022, 14 Uhr
„Vom Tagebuch zur Graphic Novel“
Buchpräsentation und Signierung mit Bernadette Schweihoff und dem Verlag Edition Moderne, Zürich
Sonntag, 15. Mai 2022, 14 Uhr
Künstleringespräch
Sonntag, 29. Mai 2022, 14-17 Uhr
Finissage - die Künstlerin ist anwesend


Artothek Berlin
Auftragsarbeit für die Artothek der Kommunalen Galerie Berlin.


Schulmagazin
Auftragsarbeit für das Schulmagazin Elterngespräch der ESBZ.


'Mate' Comic Kompendium
Das Literarische Colloquium Berlin (LCB) lud im Herbst des Vorjahres zu einem 24-Stunden-Comiczeichnen ein. Eine Art konkurrenzloser Wettkampf, dem sich alljährlich ComiczeichnerInnen weltweit stellen und der darin besteht, innerhalb von 24 Stunden einen 24-seitige-Comic zu zeichnen.Rund 40 ZeichnerInnen folgten der Einladung an den Wannsee und stellten sich der Herausforderung wach zu bleiben und von Samstag Mittag bis Sonntag Mittag eine Comicgeschichte zu zeichnen. Das Thema, als allen gemeinsamer Inspirationsanstoß, wurde zu Beginn von Augusto Paim, der die Veranstaltung initiiert hatte, bekanntgegeben: Um Chimarrão solle es gehen, ein Mate-Tee, der in Südamerika aus seiner Kalebasse mithilfe eines Trinkrohrs getrunken wird. Wegen des hohen Koffeingehaltes hilft Chimarrão dabei, wach zu bleiben. In Südamerika wird das Getränk traditionell in Gesellschaft getrunken und zum nächtlichen Zeichenmarathon der 24-Stunden-ComiczeichnerInnen passte es damit auch sehr gut. Angetrieben von viel Mate-Limo, Kaffee und sogar Chimarrão arbeiteten die Teilnehmenden sehr fleißig und stündlich ertönte ein Gong, um an den 24-Stunden-Rhythmus zu erinnern. Am Abend wurde auch für Publikum geöffnet und einige ZeichnerInnen wurden auf der kleinen Bühne vorgestellt. Die Moderation hierfür übernahm die Journalistin Lilian Pithan vom Deutschen Comicvereins, die auch das Vorwort beisteuerte. Für dieses Buch wurden 12 Comics ausgewählt, die eine breite Palette von Zeichenstilen und Plots zeigen. Es gibt sowohl lustige als auch futuristische, erotische, metasprachliche oder melancholische Geschichten. Im Buch auch enthalten sind Fotos der Veranstaltung und ein zusammengefaltetes Comic-Poster von Alex Chauvel. Text: Jaja-Verlag.


Animalforms
Gruppenausstellung Kommunale Galerie Berlin, 3 Tage Kunst, 2017
statement
Im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit von Bernadette Schweihoff - insbesondere ihrer "Animalforms", auf die sie sich seit einem einjährigen Aufenthalt in New York konzentriert - steht ein aufwändiger, experimentell anmutender, detailverliebter Produktionsprozess, der sich einer Vielzahl von Medien bedient. Wichtigstes Medium im Schaffensprozess der Künstlerin ist das Papier alter New Yorker Zeitungen und Zeitschriften, das in einem speziellen Verfahren aufbereitet wird. Dabei ist nicht nur das Papier selbst Träger der später darauf entstehenden Tierformen, sondern es sind die gedruckten Worte, Buchstaben und Illustrationen, die später das mit Tusche und Gesso gemalte und mit einem Pinselstrich hergestellte Tier tragen, das an kubistische Formenspiele und naive Kunst erinnert. Es sind diese Worte, Buchstaben und Illustrationen, die das Tier praktisch zum Leben erwecken. Hinter den Buchstaben verbergen sich Geschichten aus einer ungeschminkten Wirklichkeit, der der Einzelne nicht entkommen kann. Diese Realität wird nachbearbeitet, und die Künstlerin malt darauf ihre "Animalforms". Es ist der Wolf im Schafspelz. Genau diese Art von tiefgründigem, zweideutigem Spiel ist charakteristisch für das Werk der Künstlerin.
The artistic work of Bernadette Schweihoff – specially her „Animalforms“ she has been concentrating on since a one-year stay in New York – focuses on a production process that is elaborate, seemingly experimental, with a keenness for detail and that uses a multitude of media. The most important medium included in the creative process of the artist is the paper of old New York newspapers and magazines, prepared using a special process. Here, not only paper itself is the carrier of the animal forms that are created on it at a later stage; rather, it is the printed words, letters and illustrations that later carry the animal painted using India ink and gesso and made with one stroke of the brush, resembling Cubist plays of shapes and naïve art. It is those words, letters and illustrations that practically bring the animal to life. Behind the letters, there are stories of an unadorned reality the individual cannot escape. This reality is reworked, and the artist paints on it her “Animalforms.” It’s the wolf in sheep’s clothing. It is exactly this type of profound, ambiguous play that is characteristic for the work of the artist.
statement
Im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit von Bernadette Schweihoff - insbesondere ihrer "Animalforms", auf die sie sich seit einem einjährigen Aufenthalt in New York konzentriert - steht ein aufwändiger, experimentell anmutender, detailverliebter Produktionsprozess, der sich einer Vielzahl von Medien bedient. Wichtigstes Medium im Schaffensprozess der Künstlerin ist das Papier alter New Yorker Zeitungen und Zeitschriften, das in einem speziellen Verfahren aufbereitet wird. Dabei ist nicht nur das Papier selbst Träger der später darauf entstehenden Tierformen, sondern es sind die gedruckten Worte, Buchstaben und Illustrationen, die später das mit Tusche und Gesso gemalte und mit einem Pinselstrich hergestellte Tier tragen, das an kubistische Formenspiele und naive Kunst erinnert. Es sind diese Worte, Buchstaben und Illustrationen, die das Tier praktisch zum Leben erwecken. Hinter den Buchstaben verbergen sich Geschichten aus einer ungeschminkten Wirklichkeit, der der Einzelne nicht entkommen kann. Diese Realität wird nachbearbeitet, und die Künstlerin malt darauf ihre "Animalforms". Es ist der Wolf im Schafspelz. Genau diese Art von tiefgründigem, zweideutigem Spiel ist charakteristisch für das Werk der Künstlerin.
The artistic work of Bernadette Schweihoff – specially her „Animalforms“ she has been concentrating on since a one-year stay in New York – focuses on a production process that is elaborate, seemingly experimental, with a keenness for detail and that uses a multitude of media. The most important medium included in the creative process of the artist is the paper of old New York newspapers and magazines, prepared using a special process. Here, not only paper itself is the carrier of the animal forms that are created on it at a later stage; rather, it is the printed words, letters and illustrations that later carry the animal painted using India ink and gesso and made with one stroke of the brush, resembling Cubist plays of shapes and naïve art. It is those words, letters and illustrations that practically bring the animal to life. Behind the letters, there are stories of an unadorned reality the individual cannot escape. This reality is reworked, and the artist paints on it her “Animalforms.” It’s the wolf in sheep’s clothing. It is exactly this type of profound, ambiguous play that is characteristic for the work of the artist.
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